Blogbeitrag

Weißt du was ein Haufen Feuerholz mit dem Leben zu tun hat?

Ich habe im letzten Herbst unser bestelltes und gelieferte Holz für unseren Kamin hinter das Haus getragen. Dabei sind mir Parallelen zum Leben aufgefallen.

Als ich vor dem großen Haufen Holz stand, habe ich zunächst gedacht: Wie soll ich das schaffen?

Was hat jetzt das Feuerholz mit deinen Alltagsproblemen gemeinsam?

Denken wir das nicht auch, wenn wir vor vermeintlich großen Problemen stehen?

Dann habe ich begonnen die Holzstücke Stück für Stück in eine Schubkarre zu legen.

Jedes Stück Holz war anders. Es gab sehr große Stücke, davon konnte ich nur jeweils ein Stück nehmen. Doch es gab auch kleine Stücke, so dass ich mehrere auf einmal aufnehmen konnte.

Wie bei Problemen im Leben oder wenn wir vor besonderen Herausforderungen stehen. Wir können sie Schritt für Schritt abarbeiten. Wir nehmen uns immer kleine Schritte vor und manchmal gelingen uns auch große Fortschritte, um das Problem aufzulösen.

Manche Stücke Holz waren rund und sind mir die Einfahrt heruntergerollt, als ich das Stück darunter nehmen wollte. Dann musste ich schnell hinterher laufen, damit es nicht auf der Straße landet.

Laufen wir nicht auch manchmal los, um unsere Herausforderungen anzugehen? Manchmal dauert es etwas länger oder es kommen unerwartete Ereignisse dazwischen.

Doch irgendwie ist das doch im Leben oft so. Wir haben alle Herausforderungen, die wir abtragen. Wenn wir Schritt für Schritt vorgehen und wenn wir mal mehr und mal weniger schaffen. Eins dürfen wir immer wieder ins Auge fassen. Die Herausforderungen werden, wie der Holzhaufen kleiner und weniger. Für den neuen Winter brauchen wir wieder neues Holz, wie auch immer wieder neue Herausforderungen auf uns zukommen werden.

Kennst du den Ausspruch
"Eigenlob stinkt"?

Leider vergessen wir oft positiv auf diese gemeisterten Ereignisse zurück zu sehen. Wir sehen den nächste Haufen Probleme und vergessen, wieviel wir schon gelöst haben. Wie toll wir einiges gemeistert haben.

Lobst du dich auch mal selbst für erledigte und geschaffte Aufgaben? Oder lebst du den Glaubenssatz: Eigenlob stinkt!

Wir brauchen das Lob, um positiv weiter gehen zu können. Wenn nicht wir selbst sehen, was wir schon gemeistert haben, wer soll es denn sonst als erstes bemerken?

Du darfst dich selbst loben und jetzt schau gerne mal zurück.

Was du jetzt machen kannst...

Nimm dir eine Tasse Kaffee oder Tee, setz dich in eine ruhige Ecke und denke drüber nach, was du schon geschafft hast im Leben. Welche Herausforderungen du gut erledigt hast. Welche Wege du schon gegangen bist und wie schwer es zunächst war und im Rückblick alles anders aussieht, als es zu Beginn den Anfang gemacht hat.

Was mit dem Haufen Feuerholz geschehen ist?

Der Holzhaufen war nachmittags verräumt. Meine Jungs sind später dazugekommen und haben mit angepackt. Alles war viel schneller erledigt, als ich es mir morgens vorstellen konnte.

Das hat mir gezeigt, dass wir uns viel öfter Hilfe holen dürfen und uns dennoch loben können für das, was wir bereits geschafft haben.

Schreibst du dir deine Erfolge auf? Fang direkt damit an. Schreib dir auf, was du heute erfolgreich erledigt hast. Schreib dir täglich auf, was du geschafft hast, damit du in Zeiten wo es dir mal nicht so gut geht, darin lesen kannst, wieviel du schon erreicht hast. Das wird dich ermutigen weiter zu gehen.

Übrigens, wenn das Feuerholz brennt, dann gibt es Wärme in den Raum ab. Wenn du deine Herausforderungen geschafft hast, Lösungen für deine Probleme gefunden hast, fühlt es sich nicht auch an, wie die Wärme an einem Kamin? Innerlich wird dir warm bei dem Gedanken, wie stolz du auf deine Lösungen bist. Fühl einmal in dich hinein und fühl die innere Wärme.

Wie sind deine Gedanken dazu? Schreib mir gerne einen Kommentar über deine Erfahrungen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner